Ermittlungs- u. Bonikosten

Dreh- und Angelpunkt im inkassomäßigen Mahnwesen ist eine ordentliche Zustelladresse, an die Mahnungen verschickt werden. Nur, wenn Inkassoschreiben auch tatsächlich beim Schuldner ankommen und er damit auch Kenntnis über die offene Forderung erlangt, hat er überhaupt die Möglichkeit, seiner Zahlungsverpflichung nachzukommen bzw. zu reagieren. Soweit, so gut.

In der Praxis sind Schuldneradressen jedoch regelmäßig eben nicht aktuell. Das kann daran liegen, dass Schuldner umgezogen sind, aber auch Namensänderungen (durch Heirat oder Scheidung) oder Auslandsaufenthalte sind Gründe, warum Adressen manchmal nicht aktuell sind. In der Folge kommen Mahnschreiben im Inkasso dann nicht an, und die Wirkung verpufft.

Dann muss die neue Adresse des Schuldners an den entsprechenden Stellen, bspw. bei den Einwohnermeldeämtern, ermittelt werden. Und für solche Ermittlungstätigkeiten fallen Kosten an, die in anderen Konditionsmodellen vom Gläubiger als Auslagen zu tragen sind. inkasso all inclusive nimmt Ihnen ganz genau diese Kosten ab, denn wir tragen anfallende Ermittlungskosten auf eigenes Risiko.

Nicht nur auf eine verlässliche Zustelladresse kommt es an, auch belastbare Bonitätsdaten sind ausschlaggebend für die erfolgreiche Realisierungsarbeit. Die genaue Kenntnis der Vermögensverhältnisse des Schuldners bildet die Grundlage für die Strategie im Forderungsmanagement. Die Zahlungslösung lässt sich dann bspw. an die Vermögensverhältnisse des säumigen Mitglieds anpassen, was die Realisierung insgesamt beschleunigt.

Entsprechende Bonitätsauskünfte erteilen sog. Auskunfteien, wie die SCHUFA, Arvato Infoscore oder andere. Und natürlich verursacht das Kosten, die sog. Bonikosten. Auch diese Position, die andernfalls vom Gläubiger verauslagt werden müsste, übernehmen wir bei inkasso all inclusive vollständig aus eigener Tasche.